Freitag, 23. Januar 2009

Meldung von der Skype-Basis

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Habe soeben ein Skype-Gespräch nach Japan (Shizuoka) geführt und muß sagen, daß ich sehr beeindruckt bin. Die Verständigung war glasklar, so als wenn ich mit meinem Nachbarn über das normale Festnetz telefoniert hätte.
Allerdings haben wir das Netz auch nicht allzusehr belastet, auf der Gegenstelle in Japan war keine Videocamera eingeschaltet.

Nebenher teste ich natürlich auch den Messenger von Microsoft . . . aber Skype gefällt mir doch weitaus besser.
Warum?
Nun, testet doch selbst einmal beide Systeme!

Netzgärtner Kurt

Sonntag, 18. Januar 2009

Das Mañana-Syndrom

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Hast Du schon einmal versucht, einem Freund per Telefon bei der Installation und Bedienung eines für diesen völlig neuen Programmes zu helfen?
Nun, mir wurde heute dieses Schicksal zuteil.
Nein, es war keine Frau am anderen Ende.
Es ist einer meiner besten Freunde (nein es ist kein Spanier), der mich heute recht hart mit dem Mañana-Syndrom konfrontierte.

Das Wort "mañana" kommt aus dem Spanischen und bedeutet "Morgen" oder auch "morgen" im Sinne von "ich komme morgen". Ausgesprochen wird dieses recht dehnbare Wort "manjana".
Schlagt einmal in diesem Online-Lexikon nach, dann seht ihr aber auch, daß dieses schöne Wort mit "Zukunft" übersetzt werden kann.
Dieses Wörtchen "mañana" steht aber nicht nur für eine Zeitangabe, sondern auch für eine Lebensart oder Einstellung, die da so in etwa bedeutet "ungefähr, vielleicht oder möglicherweise". 
Und diese Ungenauigkeit wirkt sich auch in anderen Bereichen aus.

Mein Freund hatte schon den Video-Telefonie Dienst Skype auf seinem PC. 
Jetzt wollte er gern auch noch den von Microsoft stammenden Messenger installieren.
Soweit sogut.
Die Installation des Live-Messengers bewältigte er mit Bravour (und mit meiner telefonischen Unterstützung).
Dann aber kam die Bedienung seiner neuen Errungenschaft.
Und das sah ja alles ganz anders aus als bei Skype!
Nach einer halben Stunde telefonischer Schützenhilfe gab ich auf und fuhr zu ihm hin.
Und da wurde mir schlagartig klar, daß ich wieder einmal ein Opfer des Mañana-Syndroms geworden bin. 
Jetzt wußte ich, warum meine Telefonhilfe nicht funzte.
Der gute Mann sollte auf meine Anweisung hin den Messenger abmelden und wieder völlig neu starten, weil er sich in dessen Labyrinth ein wenig verrannt hatte.
Das Schließen des aktuellen Anzeige-Fensters klappte ja noch ganz gut, aber das Hauptprogramm des Messengers lief immer noch im Hintergrund und in der Fußleiste war rechts immer noch sein Ikon (ein kleines grünes Männchen) zu sehen . . .
Gut, irgendwann hatte er dann dieses Ikon gefunden und auch erfolgreich - mit Hilfe der rechten Maustaste - beendet.
Aber wie denn nur das Biest wieder starten?
Nach etlichen Suchereien an den verschiedensten Stellen zeigte ich ihm das Messenger-Symbol auf seinem Desktop. 
Und worauf klickte der Guteste?
Natürlich gut 2 Zentimeter tiefer auf das darunter befindliche Ikon vom Windows-Defender!
Dabei schwor er, daß er auf das kleine grüne Männchen geklickt hätte.

Mein Freund trinkt nicht . . . wenigstens keine alkoholischen Getränke außer Wein, aber ich brauchte jetzt einen Schnaps, um dem Mañana-Syndrom zu entkommen.
Kein Wunder, daß ich da per Telefon nicht erfolgreich führen konnte . . . mein Freund klickt offensichtlich zielsicher eine andere Stelle an als die, die ich ihm genannt hatte. So frei nach dem Motto, irgendwie wird das schon funktionieren . . . irgendwann komme ich an.

Samstag, 17. Januar 2009

Winterfütterung freifliegender Vögel

Billig ist nicht immer gut!

Nachfolgende eMail ist mir von einem Nachbarn als Kopie zugegangen. Ich möchte euch den Inhalt nicht vorenthalten, weil jedes Jahr wieder der gleiche Schrott an ahnungslose Kunden verkauft wird.
Den Namen der Firma werde ich hier noch nicht nennen, behalte mir dieses aber für das nächste Jahr vor, sollte sich die betroffene Firma beratungsresistent zeigen.
Diese Emilio habe ich natürlich anonymisiert, die betreffende Firma wird sich aber sicherlich anhand des auf dem Kassenbon angegebenen Datums wiedererkennen . . .

Winterfütterung freifliegender Vögel

Sehr geehrte Damen und Herren,

habe leider, wie im vergangenen Winter 07/08, kein buntes Vogeltreiben an den mit Fettfutter gefüllten Kokosnüssen beobachten können, weil die Fett/Körner- Mischung von den Meisenvögeln nicht angenommen wird.
Ihr Zulieferer hat offensichtlich meine schriftlichen Beanstandungen vom letzten Jahr ignoriert.
Nach Untersuchung der Fett/ Körner- Mischung zeigte sich folgendes:

- Fett, sehr fest, scheinbar kein pures Rinderfett
- anteilig viele harte Maiskörner, grob zerkleinert
- anteilig sehr viele Weizenkörner, unzerkleinert, hart
- verschwindend kleiner Anteil von Hanf- und Sonnenblumen- Samen

Diese Mischung wird von Meisenvögeln nicht angenommen, die allein imstande sind, sich zur Nahrungsaufnahme auch an freihängenden Futterquellen zu bedienen.
Weizen- und Maiskörner sind für die Meisenfütterung ungeeignet. Dies bestätigte mir auch der Naturbund (NABU) nach tel. Rücksprache.

Es ist bedauerlich, dass aus wirtschaftlichen Gründen anstelle von
Hanf- und Sonnenblumen-Samen billigere Weizen-Mais- Zumischungen für Meisenfutter verwendet werden.

Mein Geld für insgesamt vier gefüllte Kokosnüsse habe ich erstattet bekommen, kommentarlos leider.

Wichtig ist jedoch, dass künftig nur Hanf-und Sonnenblumensamen mit einwandfreiem Rinderfett für Meisenfutter- Mischungen zum Einsatz kommen, damit
tatsächlich ein buntes Vogeltreiben an der Futterquelle erlebt werden kann.

Mit dennoch freundlichen Grüßen

xx.xxx

Anlage: Quittung vom 05.11.2008

Donnerstag, 8. Januar 2009

Skype, die andere Art zu telefonieren.

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Skype ist schon so eine Erfahrung für sich.
Das Goodie (oder auch Problem) ist, daß die Übertragung nicht immer im Voll-Duplex-Modus stattfindet. Endlich darf man einmal ausreden, ohne immer wieder mitten im Redefluß unterbrochen zu werden!  ;-)  

Bisher machte ich folgende Erfahrungen in Sachen Gesprächsqualität:

Skype <-> Skype
USA, Southern-California: Vollduplex, einwandfreie Verständigung, leichtes Echo.
Venezuela, Caracas: Halbduplex, sehr gute Tonqualität, fast kein Echo.
Thailand: Halbduplex, miserable Verbindung, schlechter Ton (PC-Probleme des dortigen Gesprächsparners).
Katar, Doha: Halbduplex, miserable Verbindung mit verzögerter Signalübermittlung und starkem Echo.

Skype -> Festnetz
Spanien, Alfaz del Pi (Alicante): Ausgezeichnete Verbindung von Skype aus in das dortige Festnetz, saubere Tonqualität und kaum hörbares Echo. Skype to Skype wurde bisher noch nicht getestet.
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Die Bildübertragung war jeweils gut, wenn an der Gegenstelle eine lichtstarke WebCam mit einer Übertragungsrate von mindestens 30 Frames/Sekunde vorhanden war.
Lediglich die Verbindung nach Doha, Katar patzte auch hier kräftig.
Übrigens, das mit den 30 Frames pro Sekunde ist auch so ein Ei.
Real übertragen werden laut Testberichten nur rund 3 bis 5 Frames/Sekunde . . .
Da muß ich mich nochmal schlau machen, wo die restlichen Bilder bleiben. Liegt es nun an der DSL-Geschwindigkeit, am PC oder doch an der WebCam, daß da so viele Bilder (Frames) ganz einfach verschwinden?

Netzgärtner Kurt
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Donnerstag, 1. Januar 2009

Freunde, ich bin unter die Skyper gegangen!

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Bisher hab ich mich ja wacker gehalten und mich gegen so ein neumodisches Zeugs wie Skype gewehrt.
Da aber inzwischen selbst Hansenet (Alice) und Andere sich nicht zu schade sind, die alte Kupferdraht-Technologie des Telefons mit der neuen Technologie der DSL-Telefonie zu verquicken, da mag ich dann doch lieber das Echo einer kostenlosen Skype-Verbindung ertragen als daß ich auch noch für dieses dämliche Echo Gebühren bezahlten muß.

Ich geb's ja zu, ich höre mich ganz gerne selbst reden . . . aber wenn ich mit meinem Freund in Dohar (Katar)  telefoniere, dann stört dieses Echo das Telefonat doch recht empfindlich.
Und nach Spanien, zu meinem Bruder, da war heute die Verbindung über meinen PC in das dortige Festnetz so etwas von klar, daß ich darüber mehr begeistert war als über die geringe Gebühr von 2 Cent die Minute.

Das alte Telefon ist tot! Naja, noch nicht ganz, ich bin ja auch noch bei der Telekom.
Es lebe die Internet-Telefonie über Skype (oder über einen anderen gleichwertigen Dienst)!

Übrigens, meine Skype-Kennung ist ganz einfach: kurt.staudt

Wer bis hierher nur Bahnhof verstanden hat, der möge bitte einmal diesen Link in der Wikipedia aufrufen: http://de.wikipedia.org/wiki/Skype
  
Euer Netzgärtner Kurt
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Die etwas andere Neujahrsansprache aus dem Volke (2009)

und
Neue Spielregeln in der Krankenversicherung ab 1.01.2009

Unter dem Titel
Die etwas andere Neujahrsansprache aus dem Volke (2008)
hatte ich schon am 1. Januar des vergangen Jahres meine oberste Landesherrin und ihre Vasallen mit etwas bitteren Worten bedacht.
Diesen Worten habe ich heute fast nichts hinzu zu fügen, sie sind immer noch gültig.
Neu sind die Beobachtungen, die ihren Vorgänger und dessen Mannschaft begleiten.
Dabei habe ich nur zwei Mannen als Musterbeispiel für viele ausgewählt:

- Ex-Bundessozialminister Walter Riester soll laut böser (?)  Zungen
- als Abgeordneter recht hohe Nebenverdienste pro Jahr haben.
- Schaut einmal genau hin, wo (und für wen) er überall seine Reden hält.
- Veröffentlichungspflichtige Angaben

- Ex-Bundesminister für Wirtschaft und für Arbeit Wolfgang Clement hat sich
- in Richtung Wirtschaft auf und davon gemacht.
- Seine in der Wikipedia aufgelisteten Tätigkeiten nach seinem Amt als
- Superminister im Kabinett Schröder sprechen Bände.

- Ex-Kanzler  Gerhard Schröder mag sich nicht mehr so recht für die GASPROM
- einsetzen . . . oder habe ich mich da etwa vertan?
- Seine berufliche Entwicklung nach seinem Ende als Kanzler
- ist auch sehr lesenswert.

- Der Stern brachte am 8.02.2008 einen recht bösen Artikel über unseren
- Ex-Kanzlerunter dem Titel
Gerhard Schröders Firma und die Sekte . . . wenn davon auch nur 
- die Hälfte wahr ist, dann sage ich "Gute Nacht Deutschland!"

Inzwischen haben auch eine ganze Reihe der Bundesbürger gemerkt, wie sicher ihre Riester-Rente ist, nicht wahr?
Selbst Norbert Blüm macht endlich den Mund auf und warnt inzwischen vor der Riester-Rente!
Quelle: Welt-Online vom 31. Januar 2008
 Norbert Blüm warnt vor der Riester-Rente

Die aktuelle Entwicklung bei unserer gesetzlichen Krankenversicherung, die ja ab dem 1. Januar 2009 ebenfalls neu geregelt wird, zeigt ein ähnliches Bild, wie die Entwicklung zur Riesterrente hin. Allerdings wird hier noch nicht so recht klar, wer denn nun die Gewinner sein werden . . .

Da fällt mir noch ein Vers aus einem Gedicht meines Vaters ein:
Mi wunnert, dat de Kouh upt Land
im Achterdeel het mehr Verstand
as de Professor in siehn Kopp.
Ick meen, dor hört doch allens opp!
Na, was hat uns denn nun unsere oberste Landesherrin mit ihren Mannen für das Neue Jahr 2009 für Eier ins Nest gelegt?
Ich glaube, daß das größte Ei das Ding mit unserer "gesetzlichen" Krankenversicherung ist.
Der Sozialverband VdK hat da einen sehr aufschlußreichen Artikel ins Netz gestellt.

Weitere Links zum Thema 'gesetzliche' Krankenversicherung ab 1.01.2009:


Angela, ich hab heute deine Neujahrsansprache im Fernsehen gesehen.
Ich war gerührt.
Ich war gerührt ob deiner Naivität oder aber ob deiner Abgebrühtheit.
Mit Optimismus in die Zukunft schauen soll ich also, wenn mir dabei meine Krankenversicherungsbeiträge erhöht werden und meine Rente sinkt?
Komm und wohne ein halbes Jahr bei mir und lebe so, wie ich lebe!
Oh, mir geht es im Vergleich zu vielen Anderen noch sehr gut, aber ich glaube, daß dein Lebensstil so abgehoben ist, daß Du den Bezug zu deinem Volke längst verloren hast.

Bye bye, Angela!
Bye bye ihr "C"hristen und ihr "D"emokraten in der CDU.
Demnächst dürft ihr euch noch "U" nennen.
Die FDP hat das einmal sehr treffend forumuliert: "U"nion der Besserverdienenden.
- Wetten, daß die "Schere" im Neuen Jahr noch ein wenig weiter auseinander geht? -

Netzgärtner Kurt
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